Presseinformation 2022

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  • Fraunhofer ISE / 2022

    Perowskit-Silicium-Tandemtechnologie zur Industriereife bringen

    13. Dezember 2022

    Auf klassischen Silicium-Solarzellen eine zweite Solarzelle aus Perowskit aufzubringen, ermöglicht es, das Sonnenspektrum noch besser auszunutzen. Weltweit forschen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler daran, diese Tandemsolarzellen zuverlässig, langlebig und mit industriellen Herstellungsprozessen zu realisieren. Forschende am Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE entwickelten zwischen 2020 und 2022 gemeinsam mit Industriepartnern im Verbundvorhaben »SWiTch« Technologien zur Herstellung von Perowskit-Silicium-Vollformat-Modulen. Auf Zellebene gelang es dem Team des Fraunhofer-Leitprojekts »MaNiTU« und des durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz BMWK geförderten Projekts »PrEsto« Perowskit-Silicium-Tandemsolarzellen von Labor- auf Wafergröße zu skalieren. In einer gerade beschlossenen Zusammenarbeit mit Meyer Burger wird das Fraunhofer ISE seine Aktivitäten im Bereich Tandemsolarzellen und -module weiter intensivieren.

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  • Zur Planung und Optimierung der energetischen Gebäudeinfrastruktur von Unternehmen hat das Projektkonsortium von ProEnergie-Bayern eine Software-Toolbox entwickelt. Sie beinhaltet drei Tools, die Energiedaten analysieren, Energiebedarfe voraussagen und darauf basierend individuelle Optimierungsschritte entwickeln. Die energetische Gebäudeinfrastruktur ist eine wichtige Stellschraube, mit der Firmen auf die Herausforderungen der steigenden Energiekosten und sich ständig ändernden Produktions- und Marktbedingungen reagieren können. Unternehmen sparen durch die Anpassung ihrer Energiebereitstellung Kosten ein und reduzieren gleichzeitig ihre CO2-Emissionen. Die Toolbox wird der Öffentlichkeit Anfang 2023, nach Beendigung des Projekts, auf der Website www.proenergie-bayern.de kostenlos zur Verfügung gestellt.

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  • Fraunhofer ISI / 2022

    Das Batterie-Update: Fraunhofer ISI startet Fachblog

    07. Dezember 2022

    Im Batterie-Update begleiten Forschende des Fraunhofer ISI aktuelle Debatten und Fragen rund um Batterieforschung, -produktion und -entwicklung.

    Das Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung ISI startet sein Batterie-Update: ein neues Blogformat, in dem Wissenschaftler:innen Kernergebnisse aus ihrer aktuellen Batterieforschung präsentieren. Zudem dient der Blog als Plattform, auf der aktuelle Themen rund um die Batteriewertschöpfungskette begleitet und diskutiert werden.

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  • Fraunhofer IEG / 2022

    Erdwärme für Wuppertal

    06. Dezember 2022

    Gemeinsam mit der Fraunhofer-Einrichtung für Energieinfrastrukturen und Geothermie IEG untersuchen die Wuppertaler Stadtwerke das Potenzial von Geothermie für die Wärmeversorgung der Stadt. In 2023 sollen Ergebnisse einer geologischen Machbarkeitsanalyse vorliegen.

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  • Die gestiegenen Ansprüche der Forschung im Bereich der Künstlichen Intelligenz (KI), kontinuierlich immer leistungsfähiger werdende Hardware und die steigende Verfügbarkeit von Daten und Algorithmen haben zu enormen Fortschritten im Rahmen der KI geführt. Um diesen Prozess für kritische Infrastrukturen, insbesondere in den Bereichen Energie und Medizin, weiter zu fokussieren und künftig als kompetenter Ansprechpartner zu fungieren, erforschen fünf Einrichtungen aus der Mitte Deutschlands, wie ein KI-Servicezentrum aufgebaut werden kann. Das Verbundprojekt „KI-Servicezentrum für sensible und kritische Infrastrukturen“ unter Leitung der Universität Göttingen wird vom Bundesforschungsministerium über einen Zeitraum von 3 Jahren mit 17 Millionen Euro gefördert.

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  • Die Energiepreiskrise stellt die gesamte Energiebranche, vor allem aber auch das kommunal geprägte Stadtwerke-Umfeld vor große Herausforderungen. Wie sieht die optimale Beschaffungsstrategie für die nächsten Monate oder Jahre aus? Welche Optionen zur Gasbezugsreduktion liegen im Unternehmen vor? Mit Hilfe der am Fraunhofer IOSB-AST entwickelten Softwarelösung EMS-EDM PROPHET® können solche Fragestellungen gezielt beantwortet werden.

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  • Die Direktvermarktung von Windstrom bringt maximale Rendite, wenn die Anlagensteuerung nicht nur die schwankenden Strompreise, sondern auch die sich laufend ändernden Produktionskosten – sprich die Abnutzung der Anlagentechnik – berücksichtigt. Das Fraunhofer-Institut für Energiewirtschaft und Energiesystemtechnik IEE hat jetzt zusammen mit Partnern im Forschungsprojekt KORVA erstmals ein Modell entwickelt, mit dem Anlagenbetreiber dies in ihren Regelstrategien umsetzen können. Dieses Softwaretool ermöglicht ihnen, die Anlagen so zu steuern, dass Erlöse und Kosten jederzeit in wirtschaftlich optimalem Verhältnis zueinander stehen. Dabei kommen auch Verfahren des maschinellen Lernens zum Einsatz.

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  • Fraunhofer IEG I Raffinerie Schwedt kann klimaneutral und zukunftssicher werden / 2022

    Policy Paper zur Sicherstellung einer mittel- bis langfristigen klimaneutralen Rohstoffversorgung der Raffinerie Schwedt

    25. November 2022

    Dem Raffineriestandort Schwedt kommt eine wichtige Rolle als Arbeitgeber und Kraftstofflieferant für Ostdeutschland zu. Durch das kommende Ölembargo steht der Standort aktuell vor großen logistischen Herausforderungen. Im Zuge der deutschen Klimaziele beschäftigt sich Fraunhofer IEG mit der Frage, ob und wie sich Raffineriestandorte wie Schwedt für eine klimaneutrale Zukunft in einem schrumpfenden Kraftstoffmarkt rüsten können. Wie ein zukunftssicheres Produktportfolio des Standortes aussehen könnte, stellen drei Fraunhofer-Institute in Kooperation mit anderen Forschungseinrichtungen aus dem vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Leitprojekt TransHyDE nun vor. Im jetzt veröffentlichten Policy Paper betrachten sie, wie sich das heute eingesetzte Rohöl durch Alternativen ersetzen lässt, um Kraftstoffe und Plattformchemikalien künftig klimaneutral in Schwedt zu erzeugen.

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  • Bremerhaven - Senatorin Dr. Claudia Schilling und Oberbürgermeister Melf Grantz nahmen den symbolischen Spatenstich für das Hydrogen Lab Bremerhaven (HLB) vor. Das HLB wird aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) sowie des Landes Bremen mit insgesamt 16 Mio. € gefördert und soll im Jahr 2023 fertiggestellt sein.

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  • Sassnitz, November 2022. Das Fraunhofer-Institut für Windenergiesysteme IWES hat im Auftrag von 50Hertz eine „Boulder-Detektion-Kampagne“ erfolgreich in der deutschen Ostsee vor der Küste Rügens durchgeführt. Um eine neue Offshore-Plattform des Netzbetreibers effizient planen zu können, wurde der Meeresboden mithilfe seismischer Messmethoden auf Findlinge untersucht. Mit dem innovativen Verfahren können große Steine bis 100 m unter dem Meeresboden detektiert werden. Das ermöglicht eine möglichst verlässliche und daher kostengünstigere Planung und minimiert Risiken bei der Installation von Windparks und Plattformen. Das technische Verfahren ist in dieser Form einzigartig und wird stetig weiterentwickelt.

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