Presseinformation 2022

Abbrechen
  • Das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE hat in bislang sieben Patentverletzungsverfahren mit führenden Wechselrichterherstellern außergerichtliche Einigungen erzielt. Die verklagten Unternehmen aus China, Taiwan und Deutschland hatten das Patent auf die 2002 am Institut erfundene HERIC®-Topologie verletzt.

    mehr Info
  • Fraunhofer ISE / 2022

    PERC-Solarzellen aus 100 Prozent recyceltem Silizium

    08. Februar 2022

    In Deutschland landen jährlich circa Zehntausend Tonnen Silizium in alten Photovoltaik-Modulen auf dem Recyclingmarkt, ab 2029 werden es mehrere hunderttausend Tonnen pro Jahr sein. Aktuell werden von Altmodulen nur das Aluminium, Glas und Kupfer neu aufbereitet, nicht aber die Silizium-Solarzellen. Um auch dieses Material weiter nutzen zu können, haben Forscherinnen und Forscher des Fraunhofer-Center für Silizium-Photovoltaik CSP in Halle (Saale) und des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme ISE gemeinsam mit dem größten deutschen Recyclingunternehmen für PV-Module, der Reiling GmbH & Co. KG, eine Lösung entwickelt: Das Silizium der Module wurde im industriellen Maßstab wiederverwertet und zur Herstellung neuer PERC-Solarzellen genutzt.

    mehr Info
  • Professor Rolf Bracke, Leiter der Fraunhofer-Einrichtung für Energieinfrastrukturen und Geothermie IEG und Inhaber des Lehrstuhls für Geothermische Energiesysteme an der Ruhr-Universität Bochum, wurde seitens RWTH-Rektor Professor Ulrich Rüdiger der Titel »Adjunct Professor« verliehen. Ein Schwerpunkt von Brackes Arbeit liegt in der Transformation bergbaunaher Technologien bei der Entwicklung von klimaneutralen Energiesystemen: Mit dem Wegfall der Kohle-, Öl und Erdgasverbrennung braucht der Wärmemarkt neue Energiequellen. Geothermie, insbesondere Wärme aus Thermalwässern der tiefen Gesteinsschichten, könnte Heizungen und Industrieprozesse nachhaltig, lokal und grundlastfähig mit Energie versorgen.

    mehr Info
  • Die Materialwissenschaftlerin Prof. Dr. Erica Lilleodden hat heute die Leitung des Fraunhofer-Instituts für Mikrostruktur von Werkstoffen und Systemen IMWS übernommen. Sie übernimmt dieses Amt von Prof. Dr. Matthias Petzold, der die Forschungseinrichtung seit Oktober 2019 erfolgreich kommissarisch geleitet hatte. Das Institut in Halle (Saale) leistet mit seinen Kompetenzen in den Bereichen Mikrostrukturdiagnostik und Mikrostrukturdesign wichtige Beiträge zur Optimierung von Werkstoffen und zur Entwicklung neuer Materialien.

    mehr Info
  • Fraunhofer UMSICHT / Call for Papers - Beiträge rund um das Design elektrochemischer Reaktoren gesucht / 2022

    Beim »Electrochemical Cell Concepts Colloquium – E3C« 2022 dreht sich alles um Energiespeicherung und -wandlung, Filtration und Grundstoffproduktion

    Call for Papers / 26. Januar 2022

    Beim 3. »Electrochemical Cell Concepts Colloquium – E3C« am 19. Mai 2022 kommen erneut Interessierte, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zusammen, die zu den vielfältigen Aspekten elektrochemischer Reaktoren forschen – seien es (Flow-) Batterien, Brennstoffzellen, Elektrolyseure oder Wasseraufbereitungszellen. Wer diesen Rahmen nutzen möchte, um eigene Ergebnisse vorzustellen und zu diskutieren, kann bis zum 28. Februar 2022 Abstracts für Vorträge oder Poster einreichen.

    mehr Info
  • Fraunhofer IPA / 2022

    Elektrolyseure sollen Massenware werden

    19. Januar 2022

    Wer Wasserstoff als Energiequelle nutzen will, braucht Elektrolyseure. Doch die sind rar und teuer, weil sie bisher noch weitgehend von Hand gefertigt werden. Damit sie künftig im industriellen Maßstab produziert werden können, entwickelt ein Forschungsteam vom Fraunhofer IPA derzeit eine durchgängig automatisierte Elektrolyseurfabrik.

    mehr Info
  • Fraunhofer IEG / Nationale Wasserstoffinfrastruktur aufbauen / 2022

    Der Import von grünem Wasserstoff ist kein Selbstläufer

    18. Januar 2022

    Viele Regierungen und auch die Europäische Kommission streben die Klimaneutralität für das Jahr 2050 oder früher an. Ein Baustein in vielen Plänen ist der Import von grünem Wasserstoff und Methan aus Nordafrika oder dem Mittleren Osten, wo der verlässliche Sonnenschein geringe Stromkosten für den Betrieb von Elektrolyseuren verspricht. Synthetische Kraftstoffe und Heizöl oder-gas aus Strom hätte den Charme, viel bestehende Technik und Infrastruktur einfach klimaneutral weiter zu betreiben. Doch noch ist unklar, wie Regierungen den internationalen Handel mit grünen Kraftstoffen initiieren und wirtschaftlich gestalten können. Eine Studie unter Beteiligung des Fraunhofer IEG hat nun die wesentlichen Aspekte zusammengestellt. Sie bewertet das Potenzial von Energieimporten aus benachbarten Sonnenstaaten im Fachjournal Computers & Industrial Engineering.

    mehr Info
  • Mehr als 170 Binnenhäfen gibt es in Deutschland. Ihre Besonderheit: Sie vereinen Gütertransport und Logistikunternehmen auf der einen, Gewerbe- und Wohngebiete auf der anderen Seite. Wie sich solche Quartiere mit Blick auf Herausforderungen der Energiewende weiterentwickeln lassen, beantworten das Fraunhofer UMSICHT und die Duisburger Hafen AG (duisport) im Projekt »enerPort«. Eines ihrer Ergebnisse: eine Metastudie, die sowohl eine Kategorisierung von Binnenhäfen als auch eine Übersicht zu bisherigen Forschungs- und Umsetzungsprojekten liefert. Eine gute Grundlage zur Gestaltung energetischer Transformationsprozesse für mehr Nachhaltigkeit.

    mehr Info
  • Ohne die Umstellung der Industrie auf eine CO2-neutrale Produktion sind die klimapolitischen Ziele nicht zu erreichen. Während weitestgehend Einigkeit besteht, dass dies erreichbar und schnelles Handeln erforderlich ist, so herrscht noch große Unklarheit dabei, welchen Beitrag einzelne Lösungen spielen sollten und können. Das Fraunhofer ISI hat Szenarien berechnet, um mögliche Transformationspfade für eine klimaneutrale Industrie aufzuzeigen. Die neue Studie berechnet drei Szenarien mit Schwerpunkten bei Elektrifizierung sowie der Nutzung von Wasserstoff oder synthetischen Kohlenwasserstoffen. Die Ergebnisse zeigen, welche Schlüsselstrategien über sehr unterschiedliche Transformationspfade hinweg robust und umsetzbar sind.

    mehr Info