Fraunhofer IEG
Fraunhofer IEG kommt an den Campus
Mit seinem Standort in der Lausitz ist Fraunhofer IEG aktiv mitten in einer traditionsreichen Energieregion. Mit seinem Umzug an den Campus der BTU vertieft es die Zusammenarbeit mit lokalen Partnern weiter, um den Strukturwandel gemeinsam zu gestalten.
Mit einer symbolischen Schlüsselübergabe durch Oberbürgermeister Holger Kelch bezieht das Fraunhofer IEG seine neue Heimat in Cottbus. Das modernisierte Bürohaus am Campus wird der Arbeitsplatz für zunächst fünfzehn Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und bietet Platz für weitere Kolleginnen und Kollegen, die in den nächsten Monaten dazustoßen werden.
»Fraunhofer IEG ist nach Cottbus gekommen, weil hier das Herz einer Energieregion schlägt, die die Chancen der Zukunft nutzen will«, erklärt Professor Mario Ragwitz, Leiter des Fraunhofer IEG. »Mit unserem Umzug in die Nähe der Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg BTU können wir besser gemeinsame Handlungsstränge verfolgen, um Nachhaltigkeit durch Innovationen zu ermöglichen.«
»Wir freuen uns, dass wir hochwertige Büroräume in direkter Nähe zum Campus anbieten können und damit einen ersten Beitrag zum Strukturwandel in der Region leisten,« begrüßt Professor Torsten Kunze, der Geschäftsführer der GWC Gebäudewirtschaft Cottbus GmbH, das Fraunhofer IEG in seiner Immobilie.
»Ich freue mich, dass wir heute das Fraunhofer IEG als neuen Nachbarn der BTU begrüßen können«, so Oberbürgermeister Holger Kelch anlässlich der symbolischen Schlüsselübergabe und wünscht dem Fraunhofer IEG parallel zum Standort Cottbus eine weitere sehr hervorragend Entwicklung.
Die Fraunhofer-Einrichtung für Energieinfrastrukturen und Geothermie IEG begleitet die Energiewende und ist Partner der Wirtschaft bei der Umstellung auf klimaneutrale Technologien. Sie erschließt neue Wärmequellen wie die Geothermie und bringt sie an den Markt. Die erneuerbaren Energien Wind und Sonne sollen nicht nur im Stromsektor, sondern auch in den Sektoren Wärme, Verkehr und Industrieprozesse verwendet werden. Technologien für die Sektorenkopplung wie Wärmepumpen und Wasser-Elektrolyse können die Drehscheibe zwischen bislang getrennten Energieinfrastrukturen sein. Das Ziel ist es, durch Forschung eine nachhaltige Energiewende zu ermöglichen und gleichzeitig die Regionen, die vom Ausstieg aus der Kohleverstromung betroffen sind, mit Innovationen beim Strukturwandel zu unterstützen und neue Perspektiven zu schaffen.
Die Forscherinnen und Forscher des Fraunhofer IEG entwickeln Ideen, Technologien und Strategien für die nächste Phase der Transformation der Energiesysteme. Schwerpunktthemen sind Wasserstoff, Energieinfrastrukturen und Sektorenkopplung, Wärmebergbau und Speicherung, Bohrlochtechnologien, Georessourcen und die Entwicklung der dafür benötigen Technologiebausteine.
»Ich sehe viele Schnittstellen mit den Kolleginnen und Kollegen auf dem Campus und freue mich, unsere Verbindungen noch einmal zu intensivieren: zunächst virtuell, aber zunehmend im Rahmen des Möglichen auch in realen Kontakten und mit zukunftsweisenden Projekten für die Region«, so Ragwitz.