Fraunhofer ISI
Fraunhofer ISI startet Online-Umfrage zum Thema »Future Battery Skills Needs«
Der weltweite Batteriebedarf wird in den nächsten 10 Jahren und darüber hinaus dramatisch ansteigen. Dies wird neue Arbeitsplätze schaffen, die spezielle Batteriekenntnisse und -fertigkeiten erfordern. Aber welche Fähigkeiten werden in Zukunft genau benötigt? Um diese Frage zu beantworten, führt das Fraunhofer ISI in Zusammenarbeit mit der Fraunhofer-Allianz Batterie und der Fraunhofer-Academy eine neue Online-Umfrage durch, die sich an Batterieexpertinnen und -experten aus Industrie und öffentlichen Organisationen richtet. Die Umfrage läuft bis zum 30. November.
Qualifizierte Fachkräfte entlang der gesamten Wertschöpfungskette von Batterien sind für die Wettbewerbsfähigkeit und Nachhaltigkeit europäischer Batteriehersteller entscheidend. Mehreren Schätzungen zufolge werden pro GWh Batterieproduktion voraussichtlich mindestens 90 direkte und über 300 indirekte Arbeitsplätze entstehen (die direkten Arbeitsplatzeffekte pro GWh sind geringer, wenn man Skaleneffekte berücksichtigt). Somit werden in den nächsten 5 - 10 Jahren und darüber hinaus mehrere Hunderttausend Fachkräfte mit Kenntnissen und Fähigkeiten zu verschiedenen Batterie-Aspekten benötigt.
Es ist daher zentral, die Nachfrage nach den benötigten Qualifikationen besser zu verstehen, die in Europa in künftig benötigt wird
Das Fraunhofer ISI lädt in Zusammenarbeit mit der Fraunhofer-Allianz Batterie und der Fraunhofer-Academy europäische Expertinnen und Experten entlang der gesamten Batterie-Wertschöpfungskette zur Teilnahme an einer Online-Umfrage zum Thema »Future Battery Skills Needs« ein. Der Fokus liegt auf Expertinnen und Experten aus der Industrie (von Ausrüstung, Material, Komponentenzulieferer bis hin zu Zellproduktion, Batterieintegration und -recycling), um den Handlungsbedarf in privaten Unternehmen richtig einschätzen zu können. Aber auch das Angebot und die Ausbildung von Fachpersonal aus öffentlichen Organisationen (Universitäten, RTOs, etc.) ist von Interesse, um eine Analyse hinsichtlich möglicher Bedarfe durchführen zu können.
Die Befragung von Experteninnen und Experten aus der Industrie wird etwa 20 Minuten in Anspruch nehmen, die Befragung von Expertinnen und Experten aus öffentlichen Organisationen ca. 10 Minuten.